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RoboCon Schnelle Konsolidierung und Dekonsolidierung von Seecontainern mittels Robotik und dynamischer Beladungsplanung Ein signifikanter Anteil der von deutschen Seehäfen umgeschlagenen Container wird im Seehafen entleert bzw. beladen. Besonders aufwändig sind das Stauen von inhomogenen Packstücken, z.B. im Bereich des Part-by-Part (PbP) Versands in der Automobil-Logistik, und das Ausladen von Kartonagen. Die Entladung verschiffter Konsumgüter und Textilien in großen Mengen in Kartonagen und ohne Verwendung von Paletten wird bis heute manuell bewerkstelligt. Beim Beladen des Containers ist der Stapler nur eingeschränkt manövrierfähig. Dies erschwert das Stauen von sperrigem Stückgut und reduziert die Auslastung des Containers. Weiterhin wird durch die fortlaufend eintreffenden Güter die Beladungsplanung erschwert. Beide Prozesse sind ein Engpass in der Abwicklung von Im- und Exportabläufen. Im Projekt wird ein Geräteprototyp entwickelt, der Seecontainer mit inhomogenen Kartonagen automatisch entlädt und ein Prototyp, der Seecontainer mit inhomogenem Stückgut automatisch belädt. Zur dynamischen Beladungsplanung wird ein Softwarewerkzeug entwickelt, das aus einem fortlaufend aktualisierten Lagerbestand, durch Zugriffe auf avisierte Objekte und Eingriffe in Konsolidierungsprozesse dynamisch optimale Containerladungen zusammenstellt. Der Einsatz dieser neuartigen Geräte erhöht die Prozessqualität. Die Automatisierung beider Prozesse reagiert auf stetig steigende Warendurchsätze und steigert Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Seehäfen. Eine Automatisierung der jeweiligen Folgeprozesse wird vorbereitet. Die Projektplanung beinhaltet eine ausgiebige Testphase der Prototypen, in der der Nachweis der technischen Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit erbracht wird. Ansprechpartner: C. Petzoldt Förderung durch: BMWi Laufzeit: 01.09.2008 - 31.08.2011 Publikationen des Projekts ansehen Alle Projekte ansehen |