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ProLadung Prozessmanagement für Ladungsträger und Produkte mittels Transpondertechnologie Die Automobilproduktion zeichnet sich durch einen hohen Automatisierungsgrad der einge-setzten Logistiksysteme und den Einsatz integrierter Steuerungskonzepte aus. Dabei besitzt die gesicherte Versorgung mit Komponenten eine zentrale Bedeutung für einen reibungslosen Produktionsablauf. Das Ziel des Projektes bestand darin, durch die Kombination von Radiofrequenztechnologie und Selbststeuerungsstrategien für logistische Objekte neue Potentiale zur Prozessverbesserung auf verschiedenen Stufen der Wertschöpfungskette zu erschließen und damit die Versorgungssicherheit in der Automobilproduktion zu erhöhen. Dazu wurde eine auf der Radiofrequenztechnik basierende Infrastruktur zur automatischen Identifikation installiert, mit welcher die relevanten Zustandsdaten von Zulieferteilen bzw. den zum Transport dienenden Ladungsträgern erfasst werden. Innerhalb eines im Projekt entwickelten Multiagentensystems werden die logistischen Objekte softwaretechnisch abgebildet und die erfassten Daten im Hinblick auf Prozesskontrolle und Auslösung von Warnsignalen verarbeitet. Zur Darstellung der Potentiale und zum Vergleich mit bisher ablaufenden Prozessen wurden, basierend auf einer Aufnahme der Istprozesse, Sollprozessmodelle entwickelt und durch Simulationsstudien validiert. Die herdurch gekennzeichnete Lösung wurde nach Durchführung ausführlicher Simulationsstudien als Pilotanwendung bei der Daimler AG für die Zulieferung von Autositzen am Standort Bremen für einen mehrjährigen, erweiterten Testbetrieb implementiert. Ansprechpartner: M. Teucke Förderung durch: Land Bremen / EFRE Laufzeit: 01.09.2005 - 31.12.2006 Publikationen des Projekts ansehen Alle Projekte ansehen |