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15.09.2017 13:56
Autoumschlag in Häfen: Intelligente Planung und Steuerung für mehr Effektivität und Effizienz

Automobillogistik-Prozesse in See- und Binnenhäfen im Fokus / Bremisches Projekt wird vom Bund mit 2,6 Millionen Euro gefördert

Am Bremerhavener Autoterminal werden jährlich über 2,1 Millionen Fahrzeuge umgeschlagen. Viele der komplexen Prozesse in Häfen werden noch manuell gesteuert. Damit beschäftigt sich das neue Forschungsprojekt „Isabella“. Das Ziel: Ein intelligentes System soll künftig mithilfe von mobiler Datenerfassung, Echtzeitstatusmeldungen und Simulationen eine interaktive Planung und Steuerung des Autoumschlags in See- und Binnenhäfen ermöglichen. Es soll für eine den jeweils aktuellen Bedingungen angepasste, optimierte Logistikabwicklung sorgen und so zur Effektivität und Effizienz beitragen. Drei Partner sind an dem Vorhaben beteiligt: das BIBA – Bremer Institut für Produktion und Logistik an der Universität Bremen, das BLG AutoTerminal Bremerhaven und der Bremer Technologieanbieter 28Apps.

„Um große logistische Herausforderungen auch künftig adäquat bewältigen und im weltweiten Wettbewerb bestehen zu können, bedarf es neuartiger Instrumente für die Planung und Steuerung“, sagt BIBA-Leiter Professor Michael Freitag. „Mithilfe einer Simulationssoftware soll es möglich sein, Prozesse unmittelbar an aktuelle Ereignisse anzupassen und alternative Lösungen hinsichtlich logistischer Zielgrößen zu bewerten. Die aktuelle Planungssituation des Terminals und die Planungsalternativen werden übersichtlich über einen Multitouch-Tisch dargestellt.“

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